
Kartesis Industries: an Industry 4.0 production strategy with CLOOMA solution for automated machine tool control.
Technische und organisatorische Gewinne:
- Bis zu 95% Reduzierung der Einrichtungszeit,
- a scrap rate below 2%,
- und die Fähigkeit, komplexere Teile für neue Märkte zu produzieren.
Geschichte
Das 2014 gegründete Unternehmen Kartesis Industries mit Sitz in Bonneville im Arve-Tal in Frankreich entstand durch den Zusammenschluss mehrerer Familienunternehmen. Die Gruppe kombiniert Bardreh-Technologien mit Kunststoffspritzguss, Overmolding und Montage, um gemeinsam mit ihren Kunden fertige oder halbfertige Produkte herzustellen oder mitzuentwickeln. Historisch gesehen ist die Gruppe ein Tier-2-Automobilzulieferer und hat sich weltweit ausgebreitet, um in der Nähe ihrer Kunden zu produzieren. Sie erwirtschaftet $70 Millionen an Einnahmen und beschäftigt 550 Mitarbeiter, davon 250 in Frankreich.
Mit dem angekündigten Ende der Verbrennungsmotoren im Jahr 2035 und im Hinblick auf die Diversifizierung in andere Sektoren konzentriert sich Kartesis Industries auf Qualität - mit einem Null-Fehler-Ziel - und Innovation. Seit 2018 hat die Gruppe unter der Leitung von Thierry Callendrier, CEO von Kartesis Industries und Vertreter der zweiten Generation des Managements, eine auf die Produktion ausgerichtete Industry-4.0-Strategie implementiert. Sie entschied sich für die CLOOMA-Lösung, um eine automatische Steuerung der Produktionsressourcen zu ermöglichen.
Die Strategie Industry 4.0 der Kartesis-Gruppe beruht auf zwei Säulen. Die erste ist das Datenmanagement (ERP-, MES- und DMS-Software), einschließlich ihrer Erfassung und Visualisierung. Die zweite ist die Modernisierung seines Kerngeschäfts, d. h. der Produktion durch Stabdrehen und Präzisionsbearbeitung. As part of this activity, Kartesis produces medium- to large-scale series of micron-level precision parts made from stainless steels, steels, and aluminum. Die Bearbeitung erfolgt auf Mehrspindellaufbahnen, auf denen 6 bis 8 Bars gleichzeitig verarbeitet werden, um die Zykluszeiten zu verkürzen, sowie auf Einspindellaufbahnen für kleinere Serien und Prototypen.
Um in der Barrenbearbeitung wettbewerbsfähig zu bleiben, beschloss Kartesis 2018, ein ehrgeiziges Programm zur Digitalisierung der Produktion zu starten.
Alexis Vulliez, der im selben Jahr als Leiter des Projekts Industry 4.0 eingestellt wurde, erklärt, dass eine seiner Schlüsselkomponenten die Automatisierung der Produktion war, um in einem geschlossenen System zu arbeiten:
"Wie jeder weiß, ist es sehr schwierig, qualifizierte Arbeitskräfte zu rekrutieren, und innerhalb von zwei oder drei Jahren werden sich viele Bar-Turning-Spezialisten zurückziehen. Wir mussten einen Weg finden, um neue Fachkräfte zu integrieren, ohne dabei Know-how zu verlieren."
Die Software CLOOMA wurde gewählt, da sie sowohl eine Echtzeitüberwachung der Produktion als auch eine Qualitätsvisualisierung durch traditionelle Kontrollcharts ermöglicht.
Vor allem aber konnte Kartesis mit der CLOOMA-Lösung seine Maschinen im Closed-Loop-Modus steuern. Das bedeutet, dass der Bediener nur die produzierten Teile messen muss, während die Software die Korrekturen berechnet und direkt an die Maschine sendet.
Maschineneinrichtung und Maßhaltigkeit sind vollständig automatisiert und hängen nicht mehr vom Bediener ab.
"Seit wir mit CLOOMA begonnen haben", kommentiert Alexis Vulliez, "haben wir eine Reduzierung der Setup-Zeit von etwa 90 auf 95% gesehen. Während es früher 40 Minuten dauerte, einen Teil anzupassen, wird heute alles automatisch in weniger als fünf Minuten angepasst. Korrekturen, die traditionell manuell eingegeben wurden, werden nun automatisch über CLOOMA integriert. Die Schleife ist nun geschlossen. Am Ende dauert es nur noch fünf Minuten, bis ein Teil innerhalb der Toleranz liegt. CLOOMA hat die Variabilität verringert und unsere Schrottquote auf unter 2% gesenkt."
Transforming the Production Workshop
Seit 2018 wurden bedeutende Fortschritte erzielt.
Die Integration von Software, die in der Lage ist, Maschinen im geschlossenen Modus zu korrigieren, hat die Umwandlung des Workshops eingeleitet.
Mit CLOOMA sind die Einrichtungsvorgänge minimal - die Benutzer sind nun hauptsächlich für die Inspektionsaufgaben zuständig und können mehr Zeit für ihre Kernbearbeitungsaktivitäten aufwenden, wobei sie sich auf die Maschinenwartung und -pflege konzentrieren können.
Vorbei sind die Zeiten, in denen ein ausgebildeter Setter voll und ganz einer kleinen Gruppe von Maschinen zugeteilt wurde.
Heute überträgt die Organisation Operatoren die Verantwortung für die Messung von Teilen und die Verwaltung des täglichen Produktionsablaufs.
Qualifizierte Setzer kommen nun nur noch zum Einsatz, wenn mechanische Arbeiten an den Maschinen erforderlich sind und wenn die Anpassungen über das Senden digitaler Korrekturen hinausgehen.
Die Fähigkeiten jedes Einzelnen werden dort eingesetzt, wo sie den größten Wert hinzufügen.
Das Projekt Industrie 4.0 ist daher weit mehr als nur eine Sammlung von IT-Tools zur Digitalisierung der Produktion - es stellt eine echte industrielle Vision dessen dar, was die Fertigung von morgen sein sollte.
Um seine Position als Marktführer in seiner Branche zu behaupten, hat Kartesis Industries erfolgreich neue Technologien in den Produktionsservice integriert.
Die Vorteile des Projekts sind nicht nur technischer Art (kürzere Einrichtungszeiten, niedrigere Schrottquoten), sondern auch organisatorischer Art.
Zum Beispiel wurde das Maschinenlayout neu gestaltet, um einen Selbstbedienungszugang zu einer Zeiss Duramax 3D-Messmaschine zu bieten, die sich in der Nähe der Maschinenwerkzeuge befindet.
Diese neue Organisation gibt Operatoren mehr Autonomie, verringert die Arbeitsbelastung der Setter und steigert die Gesamtproduktionsleistung.
The Simplicity of Using CLOOMA: Two Weeks to Train a New Operator (Die Einfachheit der Verwendung von CLOOMA: Zwei Wochen zur Ausbildung eines neuen Operators)
Vor der Verwendung von CLOOMA dauerte es zwei Monate, um ein neues Team zu integrieren, da sie lernen mussten, wie man technische Zeichnungen im Detail liest, sie in Fertigungssequenzen umsetzt, Maße auf dem Teil identifiziert, alle Messungen überprüft, und so weiter.
Mit CLOOMA und dank eines internen Mentoring-Ansatzes dauert das Onboarding jetzt gerade einmal zwei Wochen - und nur zwei oder drei Tage für einen erfahrenen Bar-Turning-Spezialisten -, da alle notwendigen Informationen in die Software integriert und für jedermann zugänglich sind.
Für Kartesis Industries passt die CLOOMA-Lösung perfekt zum Markt und entspricht ihren Bedürfnissen in Bezug auf Standards, Leistung und Organisation.
Mit CLOOMA entwickelte sich schnell eine win-win-Beziehung.
So testet beispielsweise Kartesis Industries Betaversionen neuer CLOOMA-Funktionen, während CLOOMA Lösungen zur Integration neuer Maschinentypen entwickelt.
Alexis Vulliez schätzt die enge Zusammenarbeit mit Ellistat - den einfachen und regelmäßigen Kontakt mit dem Team und den direkten Austausch mit den Entwicklern über reale, weltweite Anwendungsfälle.
Was die Ausbildung betrifft, so deckt das CLOOMA e-learning-Angebot auf CLOOMA alle relevanten Themen ab und spart eine erhebliche Menge an Zeit.
Bisher wird CLOOMA bei Kartesis Industries für alle Drehbankoperationen eingesetzt und wird derzeit in der Sekundärbearbeitung ("Nachbearbeitung") implementiert.
Der internationale Einsatz wurde in der Slowakei und den Vereinigten Staaten abgeschlossen und wird bald auf Mexiko ausgedehnt.
Insgesamt sind 200 Maschinen betroffen, und von den 110 in Frankreich installierten Maschinenwerkzeugen arbeitet bereits ein Drittel mit der CLOOMA-Lösung.
Das Ziel ist es, 100% zu erreichen.
Darüber hinaus hat sich Kartesis Industries inzwischen in diversifiziertere Märkte ausgedehnt, wie z. B. die Herstellung von Komponenten für die E-Mobilität (E-Bikes und Elektrofahrzeugmotoren) und Steckverbindungen.
Die Gruppe ist auch in der Schwerfahrzeug- und Ausrüstungsbranche sowie in anderen Hightech-Industrien wie der Luft- und Raumfahrt und der Energiewirtschaft tätig.
Alexis Vulliez schließt ab:
"Wir sind sehr stolz darauf, wie sich unser Workshop dank der CLOOMA-Softwarelösung entwickelt hat. Sie hat die Art und Weise, wie wir unsere Maschinen steuern, völlig verändert.
We've been able to develop a new culture of managing variability - more dynamic and efficient - with tangible results in quality and productivity. Unsere Produktionsteams genießen mehr Komfort am Arbeitsplatz, und wir können nun problemlos komplexere Teile handhaben. CLOOMA verschafft uns einen echten Wettbewerbsvorteil. Die Lösung hat es uns ermöglicht, neue Arten von Teilen zu produzieren und in neue Märkte zu expandieren."